Einblicke ins Atelier



Keramik - vielseitig, unerschöpflich, lebendig, das macht für uns die Faszination dieses Materials aus. Alltags-tauglich & Schön, ist der Anspruch.

Schauen Sie uns ein wenig über die Schulter, entdecken Sie Ihre Lieblingsstücke in der Herstellung und lassen Sie sich anstecken von unserer Freude an der Arbeit mit TON.

Die Rheinkiesel sind eingesetzt, jetzt muss alles nochmal trocknen.

Muskatmühlen im Feuer

Muskatmühlen nach der Montage

3 Fragen, 3 Antworten

Ines Segger, Tonhaus Keramik

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Mit 4 Jahren war ich mit meiner Mutter in einer Töpferei und habe das Drehen auf der Scheibe bewundert. Dieser Moment hat sich fest ins Bilderbuch meiner Erinnerungen geprägt. Als Jugendliche fühlte ich mich in der Schule oft schlecht. In einem Jugend Centrum hatte ich den nächsten Kontakt mit dem Töpfern auf der Scheibe. Der Kurs war zwar furchtbar, aber ab da wusste ich was ich wollte. Ich suchte eine Lehrstelle und begann im Westerwald eine Ausbildung zum Scheibentöpfer. Zum ersten Mal fühlte ich mich richtig! Ich habe dann bis zum Meister/Keramikgestalter weitergemacht. Seit 1996 bin ich selbstständig und bilde selbst junge Leute aus.

Was macht dir besondere Freude an deiner Arbeit?

Auch nach 31 Jahren im Beruf ist kein Ende in Sicht. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht etwas Neues lerne, entdecke oder probiere. Neue Produkte zu entwickeln, die sowohl praktisch, als auch schön sind, bereitet mir die größte Freude. Gutes Design im Alltag erfreut die Sinne im Vorübergehen. Es beschwingt und stimmt freundlich. In der heutigen Zeit wünschenswerte Eigenschaften.


Was wünschst du dir für die Zukunft?

Dass die Menschen sich erinnern, wie sinnstiftend und befriedigend körperliche, handwerkliche, gestaltende Arbeit ist und dass diese wieder eine höheren Stellenwert in den Köpfen einnimmt. Traditionelle Handwerke auch in Zukunft mit Leben und Daseinsberechtigung zu füllen ist mir Antrieb und Freude.

Galerie

Öffnen bei ca. 1000C°

Atelier in Bockenheim

Ulf Huppertz

25 Jahre Meister der Keramik, ein stolzer Moment

Bienenbars beim Werden

dem Kugelfischlein werden die Zähne geputzt

Der Meister bei der Arbeit

dicht an Dicht durch den Schrühbrand

Die Meisterin bei der Arbeit

durch die abrupte Kühlung entsehen die schönen Krakelees

Ein Fugu wird für den Rakubrand vorbereitet

ein gesetzter Glattbrand

farbenfrohe Kaffeetassen

frisch glasierte Schmuser

Frostfesttest der Libellen

gedreht ist der Wippfisch schon mal

Hitzebeständige Handschuhe sind ein Muss

Ines Segger

Klassische Gesellentaufe

kreatives Chaos

kurzer Schnack unter Freunden

Pfeffermühlen aus dem Rakubrand

Ready to go

Rohe Salzstreuerinnen

Schmusetassen , frisch gehenkelt

Schwalberei

so ein schöner Pausenplatz im Sommer

So werden Kugelfischlein gedreht

Ein fertiger Wippfisch freut sich auf seinen neuen Wirkungskreis

Wippfische werden nach dem Brand saubergeschrubt