Rakukeramik

dieser Name steht für spektakulär lebendige Oberflächen und Strukturen. Immer wieder neu, immer wieder einzigartig.

Das glasierte oder unglasierte Gefäß wird – entgegen dem herkömmlichen Verfahren Keramik zu brennen (langsames Abkühlen im geschlossenen Ofen) – wegen der starken Rauchentwicklung meist im Freien gebrannt. Bei diesem Niedrigbrand werden die rotglühenden Gefäße einzeln mit einer langen Zange bei Temperaturen um 1000°C dem Ofen entnommen und in einem Behälter mit organischem Brennstoff (Laub, Stroh, Heu etc.) luftdicht eingebettet.

Der entstehende Rauch (Kohlenstoff), der Sauerstoffentzug sowie die im Laub enthaltenen Mineralien wirken stark auf den Tonscherben und die Glasurfarbe ein. Blatt- und Grasabdrücke verewigen sich manchmal in der noch weichen Glasur. Durch die stark reduzierende Atmosphäre wird der noch weichen Glasur Sauerstoff entzogen. Die chemische Zusammensetzung verändert sich teilweise, z.B. aus Kupferoxid (grün) wird Kupfer (rot), und die Glasurfarbe ändert sich. Kohlenstoff (schwarz) dringt durch Haarrisse (Krack) und lagert sich im Tonscherben ein. Der Brennverlauf lässt sich nur bedingt steuern, sodass jedes Stück ein unnachahmliches Unikat ist.

Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert


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